Die katholische Kirche hat über die Jahrhunderte geschafft, wovon manches Unternehmen nur zu träumen wagt. Sie hat ein Produkt erfunden, dass selbst die Chinesen nicht nachmachen können: Zugehörigkeit als Heilsversprechen. Zudem gibt es eine Eucharestiefeier mit Kopierschutz durch apostolische Sukzession. Und eine Sakramentsverteilung mit Originalzertifikat, das lebenslänglich gilt - wie in der Ehe. Unter solchen Voraussetzungen kann man getrost die Penuzen zählen. Non olet. Wie immer schon.
.
Wie sagte noch Herr Einstein: "Um ein vollständiges Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man in erster Linie ein Schaf sein!" Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen außer: Wer geht, hat recht! Weil er nicht mehr da ist!
.
Das ist worauf sie spekulieren. Die Annihilisation des Ichs. Nicht mehr Dasein als letzte Angst. Vergelichbar wie Tod. Deswegen bleiben so viele.
.
Dennoch waren sie nie da für mich.
Existenz contra ewige Essenz.
.
Bei meinem letzten Besuch in einer Sakristei fand ich folgenden, verräterischen Satz: "Ewiges Licht, falls aus, erneuern. Kerzen stehen unter dem Spülschrank!" Tatsächlich: so banal können Heilsversprechen sein.
.
hier der Anlass ...
SZ Artikel: Selig sind die Zahlenden
Donnerstag, September 27, 2012
Abonnieren
Posts (Atom)