Donnerstag, September 27, 2012

Selig sind die Zahlenden

Die katholische Kirche hat über die Jahrhunderte geschafft, wovon manches Unternehmen nur zu träumen wagt. Sie hat ein Produkt erfunden, dass selbst die Chinesen nicht nachmachen können: Zugehörigkeit als Heilsversprechen. Zudem gibt es eine Eucharestiefeier mit Kopierschutz durch apostolische Sukzession. Und eine Sakramentsverteilung mit Originalzertifikat, das lebenslänglich gilt - wie in der Ehe. Unter solchen Voraussetzungen kann man getrost die Penuzen zählen. Non olet. Wie immer schon. 
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Wie sagte noch Herr Einstein: "Um ein vollständiges Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man in erster Linie ein Schaf sein!" Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen außer: Wer geht, hat recht! Weil er nicht mehr da ist!
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Das ist worauf sie spekulieren. Die Annihilisation des Ichs. Nicht mehr Dasein als letzte Angst. Vergelichbar wie Tod. Deswegen bleiben so viele. . Dennoch waren sie nie da für mich. Existenz contra ewige Essenz.

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Bei meinem letzten Besuch in einer Sakristei fand ich folgenden, verräterischen Satz: "Ewiges Licht, falls aus, erneuern. Kerzen stehen unter dem Spülschrank!" Tatsächlich: so banal können Heilsversprechen sein.
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hier der Anlass ...
SZ Artikel: Selig sind die Zahlenden